Sunday, 13 May 2007

Trip Across North India: Day 1 - Bangalore

Ausgangspunkt für unsere 16-tägige Reise durch den Norden Indiens war Bangalore, wie Manipal im indischen Bundesstaat Karnataka gelegen. Durch den Hightech-Boom in den 80er Jahren siedelten viele internationale Firmen wie Philips, Intel, Synopys etc. am Stadtrand an und es entwickelte sich ein Software-Park, welcher den Beinamen Silicon Valley von Indien erhielt. Angeblich hat man es versäumt, in die urbane Infrastruktur zu investieren, weshalb viele Firmen ihren Sitz in die neue nördlich gelegene Software-Hauptstadt Hyderabad verlegten.

Durch die vielen Busse, die sich im Stadtzentrum bewegen, bekommt man eigentlich den Eindruck, dass Bangalore ein gut ausgebautes Bussystem hat. Wenn man dann aber mal versucht, den Bussteig und die Liniennummer zu finden, dann verzweifelt man. Selbst wenn man die einheimischen Leute fragt, erhält man widersprüchliche Auskünfte.

In Bangalore ist auch ein neuer internationaler Flughafen am entstehen, an welchem auch die Zürcher Flughafenbetreiberin Unique beteiligt ist.

Die Geschäfte hier scheinen prächtig zu laufen, sodass jeder Student hier in Manipal nach dem Studium mindestens fünf Job-Offerten auf sicher hat. Man munkelt deshalb auch, dass die Schüler beim Antritt ihres Studiums klüger seien als beim Abschluss.

Wir erreichten Bangalore am frühen Sonntag Morgen in 10 Stunden per Nachtbus aus Manipal. Vor der Abreise in Manipal hatte es noch heftig gestürmt und zum ersten Mal seit meiner Ankunft geregnet. Der Monsun kündigt sich an. Am Abend sollte dann Renés Kollegin Carmen ankommen, welche uns auf unserem Trip begleitete.

Am Nachmittag zwängten wir uns durch den Markt, welcher total überfüllt war. Manchmal fragt man sich dann schon, wo denn alle diese Leute herkommen. Aber in Kolkata sollte es dann noch viel schlimmer sein. Wir mussten dann mal wieder aus dem Getümmel raus, sonst wird man nämlich früher oder später wahnsinnig. Sowieso sieht jede Strassenecke aus wie die andere und man kann sich leicht verirren.

Anschliessend besichtigten wir Tipu Sultan's Summer Palace, welcher 1791 fertiggestellt wurde. Leider wurde die ganze Innenausstattung entfernt, weshalb der Palast nun ziemlich leer wirkt.


Link zum Thema:

Auch Bangalore soll ein bisschen unique sein, 18.05.2007 -- Tages-Anzeiger Online
























Verkehrsströme in Bangalore


Spätestens nach einem Mal Waschen sind die Farben weg


Wo ist Walter?


Steel Centre


Zuckerrohr


Jama Masjid in Bangalore

1 comment:

Anonymous said...

Interessanter Blog!